Über mich

Seit dem Jahr 2000 baue ich Instrumente, repariere und erhalte sie. Dabei sehe ich mich als klassischen Autodidakt, der seiner Berufung gefolgt ist.

Nach der Schule habe ich das  Studium für interdisziplinäre Naturwissenschaften in Angriff genommen, die ganze Zeit jedoch nur Harfen und Flugzeuge konstruiert und zu guter Letzt das Studium sausen lassen. Die Versuche, eine Orgelbaulehre zu absolvieren, endeten in einem cirka halbjährigen Praktikum bei einem sehr begabten Orgelbauer, der mich aber leider, wie viele andere, aus wirtschaftlichen Gründen nicht in die Lehre nehmen konnte.

Nach dieser Enttäuschung habe ich in meinem Wissensdrang den damaligen, dortigen Harfenbauer manchmal gehörig genervt, vom Gitarrenbauer ein Platz in seiner Werkstatt erbettelt,  von beiden viel gelernt, und dann nach dem Wegzug des besagten Gitarrebauers dessen Werkstatt übernommen.

Halbtags im Gitarrengeschäft Saitensprung in Schaffhausen arbeitend, erlernte ich mir in der restlichen Zeit das Handwerk und die Kniffe, indem ich mir immer neue Aufgaben gestellt und rege mit anderen Instrumentenbauern ausgetauscht habe.

Nach einigen Jahren kamen schon recht ansehnliche und qualitativ ernstzunehmende Produkte aus meiner Werkstatt, was ich nicht zuletzt meinem rege geführten Arbeitsbuch zu verdanken habe, in welchem ich meine Erfahrungen, Erfolge und Misserfolge notiere, Arbeitsprozesse festhalte und und neue Prozesse skizziere, welche zu gegebener Zeit umgesetzt werden mögen. In fortwährendem Bestreben bessere perfektere und schönere Instrumente zu bauen.

Wenn meine Partnerin und meine 3 Kinder es erlauben und der zeitliche Aufwand es zulässt, dann versuche ich mich noch im musizieren, vorwiegend in der Folkszene mit Schwerpunkt Irish. Ich spiele dort Gitarre (wen wunderts), Bouzouki, Flöte und Uilleann-Pipes.

Ich schraube in meiner freien Zeit leidenschaftlich gerne an alten Citroen Automobilen herum, Hände im Oel und Fett so als Ausgleich zum Holzstaub.